Nach dem Pachtvertrag 2002 mit der Gemeinde, fing ich sofort mit der Sicherung des einsturzgefährdeten Gebäudes an.
Alles Baumaterial und Maschinen mussten mit meinem alten Sturmboot der Bundeswehr auf die Insel gebracht werden. Größere Teile wie Dachbalken übernahm Käptn Lipp mit seinem Stahlboot vom Wasserbau.
Durch die Hilfe eines „unerschrockenen“ Zimmermanns , und handwerklich begabten Freunden, gingen die Arbeiten trotz Notpause (Hochwasser) zügig voran. Bis 2004 war das „Gröbste“ geschafft.
Zum Abschluss, wurde die Remise mit Hilfe des „Mayertrupps“ (Arbeiter der Gemeinde) komplett neu aufgebaut.
Die ersten Besuchergruppen konnten den Hof besuchen.
2004 und 2006 beim Tag des offenen Denkmals, und bis heute Vereine, Jugendgruppen wie die BUND-Jugendgruppe, Schulklassen, Lyrikkreis, der musikalische Stammtisch, DLRG, Schifferverein und viele Kleingruppen von Geschichts und Naturfreunden die ich über die Geschichte des Hofes
Und der sensibelen Natur der Insel aufklären konnte. Da Kisselworth und die Insel Sändchen FFH Naturreservat sind und unter besonderem Schutz stehen, ist eine Information der Besucher Ehrensache.
Im Mai 2002 ging es mit den umfangreichen Renovierungarbeiten los. Die Bilder werden immer mal wieder aktuallisiert.
Die früher landwirtschaftlich genutzte Insel ist heute Rückzugsgebiet vieler Tier und Pflanzenarten
die empfindlich auf Störungen jeder Art reagieren. Das ca. 35 ha. Große Areal ist Kinderstube für Rehe, Wildschweine und Brutplatz seltener Vogelarten und Amphibien.
Am Inselufer hat der Eisvogel und das Nutria seine Wohnhöhlen. Verschiedene Fledermausarten
Und Eulen, die den Inselhof zum Teil zur Überwinterung nutzen, jagen an Sommerabenden im
Mühlarm nach Beute. Untestützen sie mein Anliegen dieses Areal zu schützen und „spazieren“
Sie nicht bei Niedrigwasser ob mit oder ohne Hund durch das Flussbett zur Insel.
Im Rückzugsgebiet Kisselwoerth gibt es eine Vielzahl von Wildtieren